Testsealabs PSA Prostataspezifischer Antigentest
Das Prostataspezifische Antigen (PSA) ist ein einkettiges Glykoprotein mit einem Molekulargewicht von etwa 34 kDa. Es kommt in drei Hauptformen im Serum vor:
- Kostenlose PSA
- An α1-Antichymotrypsin gebundenes PSA (PSA-ACT)
- PSA komplexiert mit α2-Makroglobulin (PSA-MG)
PSA wurde in verschiedenen Geweben des männlichen Urogenitalsystems nachgewiesen, wird jedoch ausschließlich von Drüsen- und Endothelzellen der Prostata abgesondert.
Bei gesunden Männern liegt der PSA-Serumspiegel zwischen 0,1 ng/ml und 4 ng/ml. Erhöhte PSA-Werte können sowohl bei bösartigen als auch bei gutartigen Erkrankungen auftreten:
- Bösartige Erkrankungen: zB Prostatakrebs
- Gutartige Erkrankungen: zB benigne Prostatahyperplasie (BPH) und Prostatitis
Interpretationen auf PSA-Ebene:
- Ein Wert von 4 bis 10 ng/ml gilt als „Grauzone“.
- Werte über 10 ng/ml sind ein starkes Anzeichen für Krebs.
- Bei Patienten mit PSA-Werten zwischen 4 und 10 ng/ml sollte eine weitere Prostataanalyse mittels Biopsie durchgeführt werden.
Der PSA-Test ist das wertvollste Instrument zur Diagnose von Prostatakrebs im Frühstadium. Zahlreiche Studien haben bestätigt, dass PSA der nützlichste und aussagekräftigste Tumormarker für Prostatakrebs, Prostatainfektionen und BPH ist.
Der PSA-Test auf Prostataspezifisches Antigen nutzt eine Kombination aus kolloidalem Goldkonjugat und PSA-Antikörper, um selektiv Gesamt-PSA in Vollblut, Serum oder Plasma nachzuweisen. Er bietet:
- Ein Grenzwert von 4 ng/ml
- Ein Referenzwert von 10 ng/ml






